Große Fluktuation bei HSG Nörten
Handball-Verbandsligist verpflichtet fünf
Akteure der HG Rosdorf-Grone
Nörten-Hardenberg Mitten in der Vorbereitung für die am 8.
September beim Oberliga-Absteiger MTV Braunschweig beginnende Punktrunde
steckt Handball-Verbandsligist HSG Nörten/ Angerstein. Bereits am 30.
August um 20 Uhr empfängt die HSG in der Halle II An der Bünte den
Oberligisten SG Hohnhorst/Haste in der 1. Runde des HVN-Pokals.
Zuvor stehen noch einige Testspiele auf dem Programm, unter anderem am
kommenden Sonnabend, 11. August, 19 Uhr, gegen den Oberligisten HSG
Northeim. Die Partie findet in der Sporthalle Bovenden am Wurzelbruchweg
statt, weil die eigentliche Heimstätte noch nicht zur Verfügung steht. Am
vergangenen Wochenende verbuchte das Team um Trainer Dietmar Böning-Grebe
einen 26:23 Erfolg beim Landesligisten MTV Moringen, der am 3. Oktober um
17.30 Uhr in der 1. Runde des HVN-Pokals Gastgeber des Oberligisten HG
Rosdorf-Grone ist.
Heise „fit wie ein Turnschuh“
Von der HG sind gleich fünf Spieler zur HSG Nörten gekommen, allerdings
aus der zweiten Mannschaft, die aus der Bezirksliga abgestiegen ist. Dazu
zählen die beiden Torhüter Uwe Heise („Der ist mit 43 noch fit wie ein
Turnschuh“, staunte HSG-Trainer Dietmar Böning-Grebe) und Markus Ahlborn
sowie Kreisläufer Thorsten Bergmann, Rückraumspieler Tobias Precht und Tim
Becker, der auch als Co-Trainer sowie Chefcoach der Bezirksliga-Damen der
HG Rosdorf-Grone agieren wird, die den Oberliga-Aufstieg anpeilen. „Wir
wissen, dass die Rosdorfer Damen für Becker Priorität haben. Sowohl
Trainingseinheiten als auch Spielansetzungen beißen sich kaum“,
unterstrich Böning-Grebe.
Neu im 15-köpfigen HSG-Kader ist auch der ehemalige Spanbecker Patrick
Schindler. Dafür steht Christian Cardis nur bis September zur Verfügung,
um dann sein Agrarstudium in Kiel aufzunehmen. Gegangen ist Pascal
Hofmann, der künftig beim Ligakonkurrenten HSG Katlenburg spielt.
„Die Liga ist stärker geworden“, glaubt Böning-Grebe. Deshalb will er den
Ball erst einmal flach halten: „Der Klassenerhalt steht im Vordergrund,
auch aufgrund der großen Fluktuation“. Um eine Einheit zu formen, stehen
noch Tests gegen den Oberligisten TV Jahn Duderstadt (19. August) und das
Rückspiel in Northeim am 2. September auf dem Programm. |