HNA online 25.10.2007 (zhp) |
Flucht aus der kalten Halle |
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Der Nörtener Thomas Reimann (Mitte) kann sich gegen die starke Dingelber Abwehr nicht durchsetzen. Foto: zel |
Göttinger Tageblatt 26.10.2007 (kal) |
HSG Nörten zieht um Heimspiel in Bovenden
Göttingen. In ungewohnter Halle treten die Verbandsliga-Handballer der HSG Nörten/Angerstein am Sonnabend um 19:15 Uhr zum Heimspiel a. "Wir wollen uns auch mal den Nachbarn zeigen und die gute Zusammenarbeit dokumentieren", sagt HSG-Coach Dietmar Böning-Grebe vor der Partie in der Bovender Halle am Wurzelbruchweg. Zu Gast ist dort der Tabellenvierte TV Jahn Schneverdingen. Böning-Grebe ist froh über die frühzeitige Entscheidung, in die fremde Halle auszuweichen. "Wir hätten den Gästen und den Schiedsrichtern in Nörten weder eine warme Halle noch eine heiße Dusche bieten können. Der Kreis Northeim spart in den Ferien und schaltet die Heizung ab", ärgerte er sich über die "überraschend gekommenen" äußeren Umstände.
Gegen den vierten, der sein bislang einziges Auswärtsspiel beim Spitzenreiter knapp verlor, wird es der gastgebende Tabellenvorletzte schwer haben. "Der Papierform nach ist Schneverdingen klar favorisiert. Die wollen um einen der beiden Aufstiegsplätze mitspielen", sagt Böning-Grebe, der wieder auf Tim Becker zählen kann und hofft, dass Thomas Reimann und Kai Hoffmann trotz leichter Verletzungen voll belastbar sind.
Gast drückt aufs Tempo
Vom Gast weiß der Trainer, dass dieser "viel Tempo geht", aber da könne sein Team gegenhalten. "Ich erwarte ein flottes und spannendes für uns aber auch ein schweres Spiel. Vielleicht ist das Glück ja mal auf unserer Seite, nachdem wir schon zwei Spiele mit nur einem Tor Differenz verloren haben", hofft Böning-Grebe. |