Arne Urban für Nörten dabei
Göttingen. Vor dem Auswärtsspiel in der Handball-Verbandsliga beim
VfL Wittingen (Sonnabend, 19.15 Uhr) entspannt sich die Personalsituation
bei der HSG Nörten/Angerstein. Kurzeinsätze soll Arne Urban haben, der
nach fast dreimonatiger Verletzungspause (zwei Wirbel angebrochen) wieder
regelmäßig trainiert. Mit dem Einsatz von Tim Becker kann vor allem die
Defensive variabler agieren.
Nicht zuletzt hofft Böning-Grebe darauf, dass Tobias Precht seine Leistung
vom vergangenen Wochenende, als er elf Tore erzielte, „konserviert“ hat.
Mit einem Auswärtssieg könnte die HSG nach Punkten mit dem Gegner
gleichziehen. |
Urban im Kader
Nörten-Hardenberg. Ein Lichtblick in der anhaltenden
Verletzungsmisere der HSG Nörten-Angerstein in der Handball-Verbandsliga
der Männer zeichnet sich vor der schweren Auswärtspartie am Samstag ab
19.15 Uhr beim VfL Wittingen ab: Tim Becker und auch erstmals wieder der
lange Monate verletzte Arne Urban werden zum Kader gehören. Damit
entspannt sich langsam der personelle Engpass der Mannschaft.
"Arne Urban wird aber höchsten fünf Minuten in jeder Halbzeit zum Einsatz
kommen. Er muss sich erst einmal wieder einspielen und kann dann im neuen
Jahr wieder richtig Dampf machen", kündigt HSG-Trainer Dietmar
Böning-Grebe einen behutsamen Aufbau an.
Er sieht die Gastgeber eindeutig in der Favoritenrolle. Mit 10:10 Punkten
nimmt Wittingen Rang acht ein, Nörten-Angerstein rangiert zwei Plätze
tiefer. Von daher gesehen, handelt es sich für beide Seiten um ein so
genanntes "Vier-Punkte-Spiel". denn Nörten könnte mit einem Sieg
gleichziehen.
Von seiner Mannschaft erwartet Böning-Grebe, dass sie ihre Angriffe
geduldiger aufbaut und unvorbereitete Würfe aufs Tor verringert werden.
Dabei hat er besonders Sebastian Strohschneider im Auge, der oft zu
schnell seine Chance sucht und dabei scheitert. "Unsere Trefferquote muss
besser werden."
Wichtige Rollen sollen Jens Glapka und Kai Böttcher übernehmen. Und ideal
wäre es, wenn Tobias Precht an seine prächtige Leistung beim
24:23-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den TSV Wietzendorf
anknüpfen könnte. Dabei trug er mit seinen Würfen maßgeblich zum Sieg bei.
Viel wird morgen auch von der Tagesform abhängen. Wenn bei der HSG alles
läuft, scheint eine positive Überraschung möglich. |
Des Trainers Stimme zum nächsten Spiel...
Unser letztes Spiel gegen die SG Zweidorf/Bortfeld
konnten wir am Ende noch mit Glück gewinnen. Allerdings teile ich nicht
die Meinung vom Trainer der SG, der laut Zeitung gesagt haben soll, dass
Zweidorf/Bortfeld aufgrund der Schiedsrichter verloren hat. Ich denke es
gab auch einige Entscheidungen für die SG/Zweidorf/Bortfeld, die ich nicht
so gesehen habe. Wir jedenfalls haben über 55 Minuten ein ordentliches
Spiel gezeigt und zum Schluss war es einfach Glück, dass wir die zwei
Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Ich habe der Mannschaft schon
mitgeteilt, dass wir jetzt eine kleine Serie gestartet haben und
ansprechende Leistungen gezeigt haben. Im Spiel gegen unseren nächsten
Gegner, die HSG Nörten/Angerstein gilt es jetzt, die Leistungen der
letzten zwei Spiele noch zu steigern, denn das ist gegen die HSG notwendig
um zu gewinnen.
Nach den Ergebnissen der letzten zwei Spieltage hat sich gezeigt, dass in
dieser Verbandsligaserie wieder jeder jeden schlagen kann und dass ein
Sieg stark von der Tagesform der Mannschaften abhängt. Ich denke jedoch
auch, dass die Stimmung innerhalb einer Mannschaft wichtig ist, um
erfolgreich Handball zu spielen. Aus meiner Sicht stimmt es derzeit im
Mannschaftsgefüge meiner Mannschaft, nicht zuletzt aus diesem Grund glaube
ich fest an einen Sieg gegen die HSG Nörten/Angerstein.
Die HSG steht derzeit mit 4 gewonnenen und 6 verlorenen Spielen mit 8:12
Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz der Verbandsliga Niedersachsen. Ohne
die Langzeitverletzten Thorsten Klein und Arne Urban gewann die HSG letzte
Woche zu Hause gegen Wietzendorf mit 24:23. Ich schätze die Mannschaft als
wesentlich stärker ein, so dass ich eigentlich von einem klaren Sieg für
die HSG ausgegangen bin. Seit Beginn der Saison gab es allerdings immer
wieder Verletzungssorgen.
Es war zu lesen, dass die beiden Rückraumspieler Klein und Urban eventuell
gegen Wittingen spielen werden. Aufgrund des Trainingsrückstandes der
beiden gehe ich aber davon aus, dass sie noch nicht so gefährlich sind,
wie in Normalform. Vielmehr müssen wir auf die drei Haupttorschützen
Glapka, Precht und Strohschneider achten, die in guter Form ein Spiel
allein entscheiden können. Wir werden uns entsprechend vorbereiten und
freuen uns auf ein spannendes, faires Handballspiel . |