Nörtener "Endspiel" gegen Wittingen
Handballmänner können sich morgen retten
Nörten-Hardenberg. Am Samstag könnte sich bereits das Schicksal der
HSG Nörten-Angerstein in der Handball-Verbandsliga der Männer entscheiden.
Wenn der sieben von Trainer Dietmar Böning-Grebe ab 19.15 Uhr in der
Sporthalle "An der Bünte" der erhoffte Heimsieg gegen den VfL Wittingen
gelingt und gleichzeitig die HSG Heidmark den TSV Wietzendorf schlägt,
wäre das rettende Ufer erreicht.
Kein Wunder, dass Nörtens Trainer vom "Endspiel" spricht, auch wenn noch
ein weiterer Spieltag aussteht, an dem sich noch einmal alles ändern kann.
Nach ihrem 31:29- Sieg beim Konkurrenten TSV Wietzendorf ist das Nörtener
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten weiter gewachsen.
Kleine Schwächen im Abschluss wie bei Kai Böttcher, hofft Böning-Grebe
abzustellen. "Nur wenn wir unsere Gelegenheiten konsequent nutzen, können
wir gewinnen", appelliert der Trainer an die Disziplin seiner Männer.
Zwar geht es für die Wittinger, die mit 20:22 Punkten jenseits von Gut und
Böse auf dem sechsten Platz stehen, eigentlich um nichts mehr, aber die
Gastgeber haben noch sehr gut das 23:36-Debakel in Wittingen im
Hinterkopf. "Die Gäste sind für mich der klare Favorit", stapelt
Böning-Grebe keineswegs tief.
Seine Mannschaft hat aber inzwischen gelernt, mit dem Druck des
Siegenmüssens umzugehen. Sie will erneut ihre Tugenden wie das Tempospiel
in die Waagschale werfen. Glücklicherweise kann die HSG mit unveränderter
Besetzung antreten. Und der erfahrene Torwart Jens Wilfer will seiner
Deckung erneut den großen Rückhalt geben.
Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Thorsten Klein, der
wegen eines grippalen Infekts nicht trainieren konnte.
Ansonsten setzten die Nörten-Angersteiner auf eine große Zuschauerkulisse.
"Lautstarke Unterstützung hilft eine Menge", betont Böning-Grebe. Ein
"heißer Draht" zum eine Viertelstunde später beginnenden Heide-Derby
zwischen der HSG Heidmark und TSV Wietzendorf wird ebenfalls geschaltet. |