HSG
Nörten im "Abstiegs-Finale"
Handball-Verbandsliga Männer:
"Vier-Punkte-Spiel" morgen beim TSV Wietzendorf
Nörten-Hardenberg. "Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen. Wir
spielen unseren Stiefel runter." Mit dieser Einstellung fahren die
Handball-Verbandsliga-Männer in der HSG Nörten-Angerstein zum Spiel gegen
den TSV Wietzendorf, das aller Voraussicht über den zweiten Absteiger in
der Liga entscheidet. Anpfiff des so genannten "Vier-Punkte-Spiels" ist am
morgigen Samstag um 19.15 Uhr in Wietzendorf.
Nörtens Trainer Dietmar Böning-Grebe sieht die Gastgeber in der
Favoritenrolle. "Vor eigenem Publikum werden die Wietzendorfer stark
sein", prophezeit er einen harten Schlagabtausch zwischen beiden Teams.
"Die Nerven werden den Ausschlag geben, das Spiel wird über den Kopf
entschieden."
Die Nörtener fahren mit einem gestärkten Selbstbewusstsein in die
Lüneburger Heide und hoffen, dass viele Fans die Mitfahrgelegenheit im
Mannschaftsbus nutzen. "Wir fahren um 15.30 Uhr an der Sporthalle an der
Bünte in Nörten ab. Anmeldungen liegen bereits vor", sagt der Trainer.
Selbstbewusstsein haben die Nörtener durch die letzten Spiele getankt, in
denen ihre Formkurve kontinuierlich nach oben zeigte. Welches Potenzial in
der Mannschaft steckt, zeigte sie beim 29:23 Sieg am vergangenen
Wochenende über den zuvor als klar überlegen eingestuften MTV
Obernkirchen.
Für die HSG Nörten würden die Chancen mit einem Sieg über den TSV
Wietzendorf stark ansteigen, aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu
schaffen. Denn in ihren beiden letzten Saisonspiele hat sie ein etwas
leichteres Programm als Wietzendorf zu bewältigen. Die Südniedersachsen
müssen gegen den VfL Wittingen und die HSG Heidmark antreten, aber jeweils
zu Hause.
Wietzendorf muss ebenfalls gegen die HSG Heidmark spielen, aber auswärts.
Und mit dem MTV Braunschweig haben die Wietzendorfer im letzten
Saisonspiel noch einen ganz starken Brocken ebenfalls vor fremden Publikum
zu bewältigen. Auch die HSG Heidmark ist noch nicht aus der Gefahrenzone
heraus.
Entsprechend motiviert sind die Nörtener Handballer, zumal sie nur auf Tim
Becker verzichten müssen, alle anderen Spieler stehen wieder zur
Verfügung. Und so setzt der Trainer große Hoffnungen darauf, dass die
Mannschaft erneut an ihre Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpft.
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