HNA online 26.01.2008 (zhp)

HSG Nörten will schwarze Serie beenden

Nörten-Hardenberg. "Das Hinspiel haben wir mit unserer offensiven Deckung lange offen halten können", erinnert sich Dietmar Böning-Grebe, Trainer der Handballmänner der HSG Nörten-Angerstein, an das mit 29:30 verlorene Verbandsligaheimspiel gegen die SG Zweidorf/Bortfeld, bei der die Nörtener am Sonntag um 17 Uhr antreten.

"Die SG ist klar favorisiert", räumt Böning-Grebe ein, dessen Männer nach fünf verlorenen Spielen in Folge als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand stehen.

Thorsten Klein und Arne Urban, gerade ins Team zurückgekehrt, sind schon wieder angeschlagen. Klein konnte wegen eines lädierten Knies und Urban wegen Rückenbeschwerden nicht trainieren.

Trainer und Mannschaft haben intensiv das Video vom Hinspiel studiert, um sich auf den Gegner einzustimmen. Im Angriff war beim 25:28 gegen GW Himmelsthür eine Steigerung erkennbar, aber in der Deckung klebten seine Spieler nach Ansicht Böning-Grebes zu sehr am Kreis. "Wir müssen raus und auf die Gegner zugehen", fordert er. Der Trainer hofft, dass Torwart Uwe Heise wie am vergangenen Samstag den nötigen Rückhalt gibt.

PAZ online 25.01.2008

„Es wird wieder Zeit für einen Heimsieg“

Handball-Verbandsliga: SG Zweidorf/Bortfeld empfängt HSG Nörten-Angerstein

Von Hartmut Butt


Was haben die SG Zweidorf/Bortfeld und die HSG Nörten-Angerstein gemeinsam? Beide Teams haben gute Erinnerungen an den MTV Braunschweig. Die Bortfelder gewannen gegen die Löwenstädter ihr letztes Heimspiel, die Gästen feierten in Braunschweig den einzigen Auswärtssieg der Saison.


SG Zweidorf/Bortfeld – HSG Nörten-Angerstein.

 

„Es wird wieder mal Zeit für einen Heimsieg“, sagt Sigurt Grobe, Betreuer der Bortfelder. Über drei Monate ist es her, dass der Aufsteiger gegen den MTV Braunschweig siegte. In der Zwischenzeit folgten Niederlagen und Unentschieden in eigener Halle. Obwohl zu Hause der eine oder andere Sieg zu wenig heraussprang, können die Verantwortlichen des Aufsteigers durchaus zufrieden sein, denn auswärts schafften die Schützlinge von Trainer Hans-Jürgen Sommer schon manche Überraschung – so wie am vergangenen Wochenende beim heimstarken TSV Wietzendorf.


„Wir wollen möglichst schnell 22 Pluspunkte einfahren“, nennt Sigurt Grobe das vorrangige Ziel. Bislang sind 17 auf dem Konto. „Am Sonntag wollen wir zwei hinzufügen“, ergänzt er. Auch wenn es in der Verbandsliga keine leichten Spiele gebe, ist er optimistisch, dass dies gelingt. Zum einen sind die Gäste aus Nörten-Angerstein auswärts zahnlose Tiger, zum anderen die Gastgeber in guter Form.


Wäre nicht der Auswärtssieg in Braunschweig gewesen, würde die Ausbeute mit sieben Auswärts-Niederlagen noch trauriger für die Gäste aussehen, die zu den dienstältesten Teams der Verbandsliga gehören und dementsprechend über große Erfahrung verfügen. Diese nutzte ihnen bislang aber nicht viel. Nur so ist der vorletzte Tabellenrang zu erklären.
„Wir dürfen uns von den nackten Zahlen nicht blenden lassen. Das ist eine erfahrene Riege, die wird uns das Leben schwer machen“, glaubt Grobe, der vor allem vor Jens Gapka warnt, der bereits mehr als hundert Saisontreffer erzielte. Verstecken müssen sich die Gastgeber aber wirklich nicht. Im Jahr 2008 gab es nach den Unentschieden gegen den TV Jahn Schneverdingen und MTV Obernkirchen den Überraschungserfolg in Wietzendorf. „Diese Serie möchten wir ausbauen“, sagt Grobe, der aber ausdrücklich davor warnt, die Gäste zu unterschätzen. „Wir müssen 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen“, so Grobe. Personell sind die Voraussetzungen glänzend. Alle Akteure sind fit.