Pleite in Wittingen
Nörtener Männer beim 23:36 saft-
und kraftlos
Wittingen. Ihre bisher höchste Saisonschlappe in der Verbandsliga
bezogen die Handballmänner der HSG Nörten-Angerstein an Samstag mit 23:36
(11:16) beim VfL Wittingen.
"Nur Jens Glapka hat eine Super-Leistung gebracht, alle anderen blieben
weit unter ihrer Normalform," ließ der enttäuschte HSG-Trainer Dietmar
Böning-Grebe nach dem Spiel kein gutes Haar an seiner Truppe. Selbst mit
seinen 14 Toren, darunter fünf sicher verwandelte Siebenmeter, konnte
Glapka die Partie nicht aus dem Feuer reißen.
Angesichts des schmalen Kaders vor allem im Rückraum konnten die Gäste
nach dem frühzeitigen Rückstand nicht einmal richtige Schadensbegrenzung
betreiben. "Vor allem die Spieler im Rückraum sind mit ihren Kräften am
Ende," räumt Böning-Grebe ein.
Der ursprünglich vorgesehene Arne Urban konnte doch nicht mitfahren und
wird sein erstes Spiel nach langer Verletzungspause erst nächste Woche
bestreiten.
Wie sehr die letzten Spiele an der Substanz gezehrt haben, zeigt das
Beispiel von Tobias Precht. Eine Woche zuvor war er einer der überragenden
Nörtener Spieler, am Samstag blieb er weit unter seinen Möglichkeiten. Tim
Becker, der zum Dreh- und Angelpunkt der HSG werden sollte, fand nach drei
Spielen Pause nicht die rechte Bindung zur Mannschaft. Zu viele Würfe
gingen ins Leere, die Wittingen zu zahlreichen schnellen Gegenstößen
nutzte und sich imm er weiter absetzte.
HSG Nörten-Angerstein: Heise, Ahlborn - Glapka 14/5, Strohschneider
3, Böttcher 1, Precht 1, T. Hoffmann 1, Becker 2, K. Hoffmann 1, Bergmann,
Schindler. |
Nörten mit 23:36-Pleite
Handball-Verbandsliga
Göttingen. Mit einer deftigen 23:36 (11:18)-Pleite im Gepäck sind
die Handballer von Verbandsligist HSG Nörten/Angerstein vom Auswärtsspiel
beim VfL Wittingen zurückgekehrt. „Das war nicht unser Tag, wir haben
unter unserer Leistungsfähigkeit gespielt“, resümierte ein enttäuschter
Trainer Dietmar Böning-Grebe.
Die erste Hiobsbotschaft für den Coach hatte es bereits vor dem Anpfiff
gegeben: Aus dem angekündigten Comeback von Urban wurde doch nichts, er
musste erneut passen. Tim Becker fehlte demgegenüber nach drei Spielen
Pause noch die Bindung. Die HSG fing sich so von Beginn an einfache
Gegentreffer und lag bereits in der 12. Minute mit 3:9 zurück.
Böning-Grebe: „Das war die Voreintscheidung.“
Nur Glapka in Normalform
Nur Glapka, der mehr als die Hälfte aller HSG-Tore erzielte, lief zur
Normalform auf. „Diese Woche müssen wir uns wieder fangen“, fordert
Böning-Grebe nun von seinem Team.
Tore HSG: Glapka (14/7),
Strohschneider (3), K. Hoffmann (2), Precht, Böttcher, T. Hoffmann,
Bergmann. |