HNA online 26.11.2007 (zhp)

Pleite in Wittingen
Nörtener Männer beim 23:36 saft- und kraftlos


Wittingen. Ihre bisher höchste Saisonschlappe in der Verbandsliga bezogen die Handballmänner der HSG Nörten-Angerstein an Samstag mit 23:36 (11:16) beim VfL Wittingen.

"Nur Jens Glapka hat eine Super-Leistung gebracht, alle anderen blieben weit unter ihrer Normalform," ließ der enttäuschte HSG-Trainer Dietmar Böning-Grebe nach dem Spiel kein gutes Haar an seiner Truppe. Selbst mit seinen 14 Toren, darunter fünf sicher verwandelte Siebenmeter, konnte Glapka die Partie nicht aus dem Feuer reißen.

Angesichts des schmalen Kaders vor allem im Rückraum konnten die Gäste nach dem frühzeitigen Rückstand nicht einmal richtige Schadensbegrenzung betreiben. "Vor allem die Spieler im Rückraum sind mit ihren Kräften am Ende," räumt Böning-Grebe ein.

Der ursprünglich vorgesehene Arne Urban konnte doch nicht mitfahren und wird sein erstes Spiel nach langer Verletzungspause erst nächste Woche bestreiten.

Wie sehr die letzten Spiele an der Substanz gezehrt haben, zeigt das Beispiel von Tobias Precht. Eine Woche zuvor war er einer der überragenden Nörtener Spieler, am Samstag blieb er weit unter seinen Möglichkeiten. Tim Becker, der zum Dreh- und Angelpunkt der HSG werden sollte, fand nach drei Spielen Pause nicht die rechte Bindung zur Mannschaft. Zu viele Würfe gingen ins Leere, die Wittingen zu zahlreichen schnellen Gegenstößen nutzte und sich imm er weiter absetzte.

HSG Nörten-Angerstein: Heise, Ahlborn - Glapka 14/5, Strohschneider 3, Böttcher 1, Precht 1, T. Hoffmann 1, Becker 2, K. Hoffmann 1, Bergmann, Schindler.

Göttinger Tageblatt  28.11.2007 (war)

Nörten mit 23:36-Pleite
Handball-Verbandsliga

Göttingen. Mit einer deftigen 23:36 (11:18)-Pleite im Gepäck sind die Handballer von Verbandsligist HSG Nörten/Angerstein vom Auswärtsspiel beim VfL Wittingen zurückgekehrt. „Das war nicht unser Tag, wir haben unter unserer Leistungsfähigkeit gespielt“, resümierte ein enttäuschter Trainer Dietmar Böning-Grebe.


Die erste Hiobsbotschaft für den Coach hatte es bereits vor dem Anpfiff gegeben: Aus dem angekündigten Comeback von Urban wurde doch nichts, er musste erneut passen. Tim Becker fehlte demgegenüber nach drei Spielen Pause noch die Bindung. Die HSG fing sich so von Beginn an einfache Gegentreffer und lag bereits in der 12. Minute mit 3:9 zurück. Böning-Grebe: „Das war die Voreintscheidung.“


Nur Glapka in Normalform


Nur Glapka, der mehr als die Hälfte aller HSG-Tore erzielte, lief zur Normalform auf. „Diese Woche müssen wir uns wieder fangen“, fordert Böning-Grebe nun von seinem Team.

 

Tore HSG: Glapka (14/7), Strohschneider (3), K. Hoffmann (2), Precht, Böttcher, T. Hoffmann, Bergmann.